Forderungen

Die Forderungen der ehemaligen Verdingkinder

1. Historische Aufarbeitung
2. Geschichtsvermittlung
3. Schaffung eines Kompetenzzentrums
4. Informations- und Dokumentationsplattform

1. Historische Aufarbeitung der Schweizer Sozialgeschichte
Die weitere historische Aufarbeitung der Fremdplatzierung durch Historiker/Soziologen und weitere Wissenschaftler.

2. Geschichtsvermittlung
Geschichtsvermittlung ist ein wichtiger Teil der Bildung, auch der politischen. Zusammen mit Betroffenen ist sie als oral history Erinnerungsarbeit und begegnet wirkungsvoll dem Vergessen.

3. Schaffung eines Kompetenzzentrums
Die Einrichtung einer Geschäftsstelle ist unverzichtbar, um den Betroffenen unkompliziert Hilfe leisten zu können. Manche der ehemaligen Verdingkinder haben durch Gewalt, Hunger, Verweigerung oder Unterlassung medizinscher Hilfe und sexueller Übergriffe bleibende Schäden oder leiden unter Alpträumen wegen der erlittenen Traumatas. Das Kompetenzzentrum muss deshalb neutral sein und über direkte Verbindungen zu unabhängigen Anwältinnen, Psychologinnen und Psychiaterinnen verfügen.

4. Informations- und Dokumentationsplattform
Das Kompetenzzentrum ist eine wichtige Drehscheibe. Es fungiert auch als Anlaufstelle gegen aussen. (Politiker, Medien, etc.) Weiter sammelt und dokumentiert es die relevanten Infos und Dokumente.